Ein Sommer voller Spaß und Freundschaften: Unser Rückblick auf die Sommer-Camp-Saison
Einen Moment lang weiß Emily nicht, in welcher Sprache sie sich verabschieden soll. Das 10-jährige Mädchen steht etwas ratlos zwischen ihrer Mutter, die sie gerade vom letzten Tag im Sommercamp abholt, und dem Betreuer David, mit dem sie die ganze letzte Woche auf englisch gespielt, gebastelt und vor allem Witze gerissen hat. „Can I make a photo of us?“ fragt sie schließlich. „Of course“, grinst David. Anschließend breitet Emily ihre Arme aus und knuddelt den britischen Mittzwanziger. „Goodbye, David. I like you. You are funny.“
Es gab viele Abschiede in den letzten Tagen der Sommerferien. Nach über 10 Wochen Sommercamps in Niedersachsen, Brandenburg und Berlin war plötzlich alles vorbei, die 15 internationalen Betreuer*innen sind nach einer tränenreichen Abschiedsfeier abgereist, um ihre Studien, ihre Jobs oder ihre Reisen wieder aufzunehmen.
Hier im Büro beginnt das große Aufräumen. Ein dutzend Koffer, die aus allen Camp-Orten eintrudeln, müssen ausgeräumt und das Material wieder einsortiert werden. Und es wird ausgewertet: Welche Spiele und Ausflüge sind am besten angekommen, welches Feedback gibt es von Kindern, Eltern und Betreuer*innen, wie war das Essen, und vor allem: Was kann man im nächsten Jahr noch besser machen? Ein erstes Fazit: Wie jedes Jahr gehören die Bewegungs-Spiele „Ninja“ und „Capture the flag“ zu den Favoriten, aber auch die Ausflüge zum Klettern, Floßbauen oder zum Baden im Mondschein in einigen Camps sind besonders gut angekommen.
Aber nach den Camps ist vor den Camps: Es trudeln schon Buchungen für die Herbstferien-Camps ein. Das Material wird nach einer gründlichen Inventur bald wieder zurück in die Koffer gepackt, Betreuer*innen werden eingeteilt, Catering bestellt und neue Spiele, Aktivitäten und Ausflüge geplant. Den schönen Erinnerungen des Sommers werden im Herbst bestimmt neue folgen.
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